MAK NITE Lab

Die Veranstaltungsreihe MAK NITE Lab war eine Plattform für Experimente und Versuchsanordnungen bis Mitte 2016. Als offenes Labor für Interkreativität schuf das MAK mit den MAK NITE Labs an ausgewählten Dienstagabenden ein angewandtes Experimentierfeld der zeitgenössischen Szene mit Positionen aus Gegenwartskunst, (Mode-)Design, Performance, Architektur, Medien- und audiovisueller Kunst.

Das MAK NITE Lab, eine Plattform für Experimente und Versuchsanordnungen, fand bis Mitte 2016 an ausgewälten Dienstagabenden bei freiem Eintritt statt.

Als offenes Labor für Interkreativität schuf das MAK mit den MAK NITE Labs ein angewandtes Experimentierfeld der zeitgenössischen Szene mit Positionen aus Gegenwartskunst, (Mode-)Design, Performance, Architektur, Medien- und audiovisueller Kunst.
Im Rahmen einabendlich konzipierter Versuchsanordnungen wurden europäische Kunst-, Architektur-, und Designschaffende einer vorwiegend jüngeren Generation eingeladen wesentliche Ansätze ihrer Arbeit vorzustellen. Ausgehend von einem experimentellen und prozesshaften Kunstbegriff eröffnete das MAK NITE Lab dabei Spielräume für vielfältige subjektive Ausdeutungen von Kunstproduktion und Wahrnehmung; performative Kunstformen, Film/Video und Installation bzw. interkreative Ansätze und Mischformen daraus standen dabei im Vordergrund.

 

Kuratorin: Marlies Wirth

Mit der Veranstaltungsreihe MAK NITE bot das MAK für 16 Jahre eine offene Plattform für experimentelle, genre-übergreifende Kunstprojekte und Performances im musealen Kontext. Unter dem Titel MAK NITE Lab widmete sie sich seit 2012 aktuellen Fragestellungen des Museums im Kontext von Ausstellungs- und Sammlungsprojekten sowie dem spartenübergreifenden Thema „For Change“ in Vorbereitung auf die für 2014 geplante Europäische Triennale für positiven Wandel.

Für das MAK nimmt die Frage nach der Relevanz angewandter Kunst für die Gegenwart und Zukunft sowie jene nach der angewandten Kunst als Inspirationsquelle für die Bereiche Gegenwartskunst, Design und Architektur eine besondere Stellung ein. Die Frage „was ist angewandte Kunst heute?“ ist dabei nicht nur für die Sammlungs- und Ausstellungstätigkeit des MAK, sondern auch für die Konzeption des Veranstaltungsprogramms, und damit auch des MAK NITE Lab richtunggebend.

Die MAK NITE Labs trugen dabei die Transformation des MAK zu einem „Museum als angewandten Raum der Zukunft“ mit, wobei es darum ging, Positionen aus Kunst, Architektur und Design, die mit der Mission und Vision des MAK in Einklang stehen, Sichtbarkeit zu geben. Dafür wurden auch themenspezifische Kooperationen gesucht oder Synergien im Rahmen von zukünftigen Ausstellungsprojekten genutzt.

Aufgrund der internationalen Ausrichtung des MAK als Wiener Museum mit Exposituren in Brtnice* (Tschechische Republik) und Los Angeles** wurden auch, ehemalige StipendiatInnen des MAK Artists and Architects-in-Residence Programms im MAK Center for Art and Architecture, Los Angeles, sowie für das MAK interessante internationale KünstlerInnen, DesignerInnen und ArchitektInnen für MAK NITE Labs oder spartenübergreifende Veranstaltungen eingebunden.

*Josef Hoffmann Museum, Brtnice. Eine gemeinsame Expositur der Mährischen Galerie in Brno und des MAK Wien.
** MAK Center for Art and Architecture, Los Angeles.