© MAK/Georg Mayer
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Mit der bisher umfassendsten Retrospektive zu seinem Gesamtwerk würdigt das MAK das eindrucksvolle Schaffen des Architekten, Designers, Lehrers und Ausstellungsmachers Josef Hoffmann (1870–1956), der zu den zentralen Figuren der Wiener Moderne und internationalen Lebensreformbewegung um 1900 zählt. Schönheit durch Gestaltung in das Leben seiner Kund*innen zu bringen war für ihn gleichbedeutend mit ästhetischem und sozialem Fortschritt.
15.12.2021—19.6.2022
Untere Ausstellungshalle
Im Zuge der Ausstellung ist es gelungen, bislang bekannte Werke Hoffmanns um wichtige Positionen aus seinem nahezu 60-jährigen Schaffen zu ergänzen und damit Forschungslücken zu schließen. In 20 Kapiteln mit mehr als 1.000 Exponaten nähert sich die Schau Hoffmanns gewaltigem Werk, das sämtliche Aspekte des täglichen Lebens wie Architektur, Innenraumgestaltung, Mode sowie Gebrauchsgegenstände umfasst. Der ursprünglich aus Brtnice, Tschechien, stammende Hoffmann erlebte fünf verschiedene politische Perioden, von der Habsburgermonarchie bis zur Zweiten Republik. Er war Mitbegründer der Vereinigung Bildender Künstler Österreichs – Secession, der Wiener Werkstätte, des Deutschen und Österreichischen Werkbunds und verstand es, seinen Kund*innen wie auch Generationen von Schüler*innen an der Wiener Kunstgewerbeschule seinen speziellen Geschmack und eine ästhetische Identität zu vermitteln. In seinem Pionierdenken vereinte er einen künstlerisch ambitionierten architektonischen Ansatz mit einer handwerklich geprägten Produktkultur.
Sein langes Leben dauerte über acht Jahrzehnte, wovon er mindestens sechs künstlerisch tätig war. Er lebte und arbeitete in fünf politischen Systemen und beeinflusste eine Hundertschaft von Gestalter*innen bis in unsere Gegenwart. Dabei blieb er seinem hohen gestalterischen Anspruch stets treu. Doch wer war dieser gut gekleidete Mann mit Schnauzbart und Nasenzwicker? Die neue digi.STORY gibt Einblicke in das facettenreiche Leben des Architekten und „Allgestalters“. Die MAK.digiSTORY ist ein Teil des Projektes ATCZ264 – JH Neu digital / JH Nově digitální und wurde aus den EFRE-Mitteln der Europäischen Union (INTERREG V-A Österreich – Tschechische Republik) mitfinanziert.
digi.STORY deutsch
česká verze
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Zur Ausstellung erscheint die Publikation JOSEF HOFFMANN 1870–1956: Fortschritt durch Schönheit. Das Handbuch zum Werk, herausgegeben von Christoph Thun-Hohenstein, Matthias Boeckl, Rainald Franz und Christian Witt-Dörring, mit Beiträgen von Matthias Boeckl, Elisabeth Boeckl-Klamper, Rainald Franz, Anette Freytag, Sebastian Hackenschmidt, Otto Kapfinger, Markus Kristan, Christopher Long, Klára Němečková, Andreas Nierhaus, Jan Norrman, Eva-Maria Orosz, Adrián Prieto Fernandez, Ursula Prokop, Lara Steinhäußer, Valerio Terraroli, Wolfgang Thillmann, Christoph Thun-Hohenstein und Christian Witt-Dörring. Deutsch, 448 Seiten mit zahlreichen Farbabbildungen. MAK, Wien/Birkhäuser Verlag, Basel 2021. Erhältlich im MAK Design Shop und unter MAKdesignshop.at um € 69,95.
Unter guide.MAK.at finden Sie kostenlos und ohne Download Audios zu Highlights der Ausstellung.
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KURATOREN
Gastkuratoren: Matthias Boeckl, Christian Witt-Dörring
Kurator: Rainald Franz, Kustode MAK-Sammlung Glas und Keramik Gastkuratoren: Matthias Boeckl, Christian Witt-Dörring
Kooperationspartner
Medien
Josef Hoffmann, Gürtelschließe für die Wiener Werkstätte, Ausführung: Karl Ponocny, Silber, Opal, Malachit, Koralle, 1905 © MAK/Georg Mayer
Josef Hoffmann, Silberbesteck für Fritz und Lili Waerndorfer, flaches Modell, Silber, Wiener Werkstätte, 1904–1908 © Aslan Kudrnofsky/MAK
Josef Hoffmann, Entwurf für ein Silberbesteck für Fritz und Lili Waerndorfer, flaches Modell, Wiener Werkstätte, 1904 © MAK
Josef Hoffmann, Fauteuil aus dem Cabaret Fledermaus, Sessel, Modell Nr. 728, J. & J. Kohn, Bugholz, 1907 © MAK/Georg Mayer
Josef Hoffmann, Porzellanservice „Melone“ für die Porzellanmanufaktur Augarten, 1931 © MAK/Katrin Wißkirchen
Josef Hoffmann, Sessel aus dem Speisesaal des Sanatoriums Westend, Purkersdorf, J. & J. Kohn, Holz, Leder, 1904 © MAK/Georg Mayer
Josef Hoffmann, Tisch für das Wohnzimmer der Wohnung Dr. Hans Salzer, um 1902 © Wolfgang Woessner/MAK
Josef Hoffmann, Polstersessel aus dem Boudoir d’une grande vedette [Boudoir für einen großen Star], Weltausstellung Paris, 1937 © MAK/Georg Mayer
Josef Hoffmann, Ruhebett aus dem Boudoir d’une grande vedette [Boudoir für einen großen Star], Weltausstellung Paris, 1937 © Nathan Murrell/MAK
Josef Hoffmann, Rekonstruktion des Boudoir d’une grande vedette [Boudoir für einen großen Star], Weltausstellung Paris, 1937 © MAK
Josef Hoffmann, Vase aus einem Toiletteservice für die Wiener Werkstätte, Glas, Bronzit, J. & L. Lobmeyr, 1913 © Peter Kainz/MAK
Josef Hoffmann, WW-Postkarte Nr. 75, Barraum „CABARET FLEDERMAUS, WIEN, KÄRNTNERSTRASSE 33“, Wien, 1907 © MAK