Die Räume der Schausammlung sind von zeitgenössischen Künstler*innen gestaltet und zeigen ausgewählte Highlights der MAK-Sammlung. In einem einzigartigen Zusammenspiel von künstlerischem Erbe und zeitgenössischen Interventionen werden die historischen Bestände in Szene gesetzt und laden in dieser speziellen Inszenierung zur eingehenden Betrachtung der Objekte ein.

Mit dem Umbau des MAK 1986 wurden neue Strategien zur Präsentation der umfangreichen MAK-Sammlung entwickelt. Durch die Neuaufstellung der Sammlung konnte Bewahrenswertes in einem unvergleichlichen und vorbildlichen Zusammenspiel von künstlerischem Erbe und zeitgenössischen Interventionen von Künstler*innen und Designer*innen wie Barbara Bloom, Michael Embacher, Franz Graf, Jenny Holzer, Donald Judd, Tadashi Kawamata und Füsun Onur in Szene gesetzt werden.

Die Schausammlungsräume folgten dabei einem chronologischen Ordnungsprinzip, wobei bei der Aufstellung keine dichte serielle Präsentation im Vordergrund stand, sondern das Ziel, herausragende Exponate der Sammlung kongenial zu präsentieren. Die eingeladenen Künstler*innen, deren Interventionen in intensiver Zusammenarbeit mit den jeweiligen Sammlungsleiter*innen des MAK entstanden, fanden unterschiedlichste Ansätze und Lösungen.


Mit der Direktion von Christoph Thun-Hohenstein wird die Schausammlung kontinuierlich verändert, wobei an der Idee einer zeitgenössischen Transformation durch Gegenwartskünstler*innen festgehalten wird. Als erster Schritt wurden die Schausammlungsräume Wiener WerkstätteJugendstil Art Déco und 20./21. Jahrhundert Architektur Mitte Juli 2012 geschlossen, und am 18. September 2013 als Schausammlung Wien 1900. Design / Kunstgewerbe 18901938 wieder eröffnet. Die Schausammlung ASIEN. China - Japan - Korea wurde am 19. Februar 2014 und die Schausammlung Teppiche am 9. April 2014 wieder eröffnet. 

Am 12. Mai 2014 wurde mit der Eröffnung des MAK DESIGN LAB eine radikale Neupositionierung der ehemaligen MAK-Studiensammlung vorgenommen. Das MAK DESIGN LAB wurde im Zuge der VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019 neu aufgestellt. 

Im Unterschied zur bisherigen Vorgangsweise wurden die neuen Räume als dynamische Schausammlung konzipiert, wobei für die jeweilige Neugestaltung eine regelmäßige Rotation von Objekten in Teilbereichen vorgesehen ist.

Säle der Schausammlung 1993-2012/2013

Die MAK-Studienammlung (1993-2013)


Mit dem Umbau des MAK 1986 und der damit verbundenen Entwicklung neuer Strategien zur Sammlungspräsentation wurde neben der MAK-Schausammlung, die die Präsentation der Sammlungshighlights im Zusammenspiel mit künstlerischen Interventionen vorsieht, die MAK-Studiensammlung eingerichtet.

In der Studiensammlung zeigte das MAK einen Teil seiner umfangreichen Bestände in materialspezifisch technologischer Ordnung, die der Spezialisierung der jeweiligen Sammlungsleiter*innen entspricht. In diesem Bereich des Museums wurden darüber hinaus die Objekte in typologische, historische oder funktionsbezogene Zusammenhänge gestellt.

Räume der MAK-Studiensammlung 1993-2013