18.12.1998—28.2.1999
MAK Kunstblättersaal
Die gemeinsam mit dem Museum of Byzantine Culture in Thessaloniki vorbereitete Ausstellung hat die Entwicklung der in Wien gedruckten Kupferstichikonen der orthodoxen Griechen während des 18. und 19. Jahrhunderts zum Thema. Wiener Druckereien fertigen im Auftrag von orthodoxen Klöstern und Gemeinden aus dem österreichisch-ungarischen Raum und aus dem von den Osmanen besetzten Griechenland in Kupfer gestochene Ikonen auf Papier an, die als Andenken verschenkt oder für Spendensammlungen verwendet wurden.

Einen künstlerischen Höhepunkt erreichte der seit 1701 in Wien nachweisbare Druck von Papierikonen um die Mitte des 18. Jahrhunderts, unter anderem durch die Zusammenarbeit des bedeutenden Kupferstechers Hristofor Zefar und des Wiener Druckers Thomas Mesmer.