12.4.2012—29.4.2012
Untere Ausstellungshalle

Eine Kooperation von sound:frame und MAK

Audiovisuelle Kunst wird im Rahmen einer Kooperation mit dem sound:frame Festival erstmals als Teilbereich der angewandten Kunst im MAK präsentiert. In Österreich hat sich das seit sechs Jahren bestehende Festival mittlerweile etabliert; international zog es mit einer Ausstellung im Austrian Cultural Forum in New York Ende 2009, einem Auftritt im Österreichpavillon der EXPO in Shanghai 2010 und zahlreichen Kooperationen mit Festivals in ganz Europa die Aufmerksamkeit auf sich. Der Name sound:frame steht für die Verbindung aus Musik und (bewegtem) Bild: Durch das Zusammenführen mehrerer Sparten hat das Festival, das neben der Audiovision auch künstlerische Genres wie Architektur, Design, Literatur oder klassische Musik in einem Programm vereint, an Bedeutung gewonnen. 



Die Ausstellung «substructions» stellt die Bedingungen der audiovisuellen Produktion zur Diskussion. Themen wie Kulturökonomie, Positionierung im Kunstkontext oder Nachhaltigkeit werden in Hinblick auf das System “Festival” geprüft und im Rahmen von Ausstellung, Conference und Rahmenprogramm zur Diskussion gestellt. Die künstlerischen Arbeiten müssen sich erstmals einem technischen Grundgerüst anpassen, behalten inhaltlich aber vollkommene Freiheit. sound:frame möchte 2012 Bedingungen transparenter machen, die sonst nur selten im Vordergrund stehen, und dabei sowohl konkret auf das Konstrukt Festival als auch allgemein auf aktuelle kulturelle Tendenzen eingehen.

Gast-Kuratorin Eva Fischer, künstlerische Leiterin/Direktorin sound:frame Festival
Projektkoordination MAK Marlies Wirth