Wilhelm KIMBEL

Über die Innenausstattungsfirma von Wilhelm Kimbel wurde 1932 ein Konkursverfahren eröffnet. Wilhelm Kimbel, der sich nun als Maler betätigte, versuchte in der Folge, seine Asiatika-Sammlung zu verkaufen. Eine Auktion bei Lepke in Berlin 1933 kam nicht zustande. Erst 1942 wurde die Sammlung in drei Auktionen des Dorotheums in Wien versteigert, wobei nicht geklärt werden konnte, in wessen Eigentum die Asiatika zu dieser Zeit standen. Das MAK erwarb bei den drei Auktionen 228 Objekte. Es wurden keinerlei Hinweise gefunden, dass Wilhelm Kimbel ab 1933 unter dem NS-Regime verfolgt worden wäre oder dass die Sammlung verfolgungsbedingt entzogen worden wäre.