3.9.2003—5.10.2003
Untere Ausstellungshalle

Helmuth Gsöllpointner beschäftigt sich seit den frühen siebziger Jahren mit der Idee einer "formalen inneren Logik" dreidimensionaler Objekte. Bei seinen variablen Skulpturen geht er von den virtuell vorhandenen Möglichkeiten räumlicher Gestaltung aus, die den jeweiligen Objekten innewohnen, und schafft aus geometrischen Körpern eine vielschichtige Welt variabler Anordnungen.

Seine Objekte, die er explizit als Experimente sieht, um "die Entfaltung räumlicher Dimensionen realisierbar und erfahrbar zu machen", bewegen sich an der Grenze zwischen Bildhauerei, Architektur und Design.

Die Ausstellung zeigt eigens für das MAK entwickelte bis zu acht Meter hohe Styropor-Skulpturen sowie kleinformatige Stahlobjekte.


Ausstellung Helmuth Gsöllpointner
MAK-Kuratorin Maria Bußmann

Katalog "Helmuth Gsöllpointner. Temporäre variable Raumobjekte",
herausgegeben von Peter Noever, mit Texten von Angela Hareiter, Reinhard Kannonier, Peter Kraft, Thomas Macho, Pascal Schöning, Walter Wippersberg. MAK, 2003, deutsch/englisch, 107 Seiten, Universitätsverlag Rudolf Trauner, EUR 24 MAK Design Shop