Das Verhältnis von Kunst, Ökonomie und Signet sowie die Neudefinition von künstlerischen Strategien bilden zentrale Leitmotive in der Arbeit des österreichischen Künstlerteams Swetlana Heger und Plamen Dejanov. "Quite Normal Luxury" basiert auf einer Kooperation, die zwischen Heger & Dejanov und einem Autohersteller im März 1999 eingegangen wurde. Für die Dauer eines Jahres tauschten die Kooperationspartner Rollen und Identität innerhalb einer "transkulturellen Synergie".

"(Test the World)" ist eine Fortsetzung dieser Arbeit und versteht sich in erster Linie als erweiterte Form einer Ausstellung und gleichzeitig als Neudefinition einer Sammlung von zeitgenössischer Kunst.

Den Drehpunkt bildet ein silberfarbener Z3 2.8 BMW Roadster, der als mobile Skulptur für die MAK-Sammlung Gegenwartskunst zugleich auch Ausstellungsobjekt und dennoch weiter im Gebrauch der Künstler verbleibt.

Durch die Auslagerung des Sammlungsobjekts wird der definierte Rahmen der Kunstproduktion, -vermittlung und -sammlung radikal erweitert und für neue Bezüge geöffnet. In gleicher Weise wird "(Test the World)" die Praxis der objektbezogenen Ausstellung auflösen.

Kuratorin Daniela Zyman