Conversation Piece: Dinner for One mit Karin Gutiérrez Lobos

Auf Festen feiern wir gemeinsam das Zusammensein. Weihnachten, das wir oft als „das große Fest“ bezeichnen, ist allerdings für viele von uns auch „das Fest der Einsamkeit“, an dem wir das Alleinsein als besonders schmerzlich empfinden. Wir sind soziale Wesen, Kontakte mit anderen sind lebenswichtig. „Das Vermeiden von Einsamkeit ist ein Überlebensmerkmal der Menschen – das ist in der Evolution begründet“, so die Wiener Psychiaterin und Neurologin Karin Gutiérrez-Lobos. Wir sprechen mit der Expertin auch über die aktuelle Betroffenheit von Einsamkeit einer jungen Generation sowie darüber, wie wichtig das Gefühl der Verbundenheit ist und wie wir uns als Gesellschaft dafür einsetzen können. Außerdem denken wir gemeinsam darüber nach, ob und wie Museen Orte gegen Isolation sein können und sollen. 
Di, 20.12.2022 19 20 Uhr
Untere Ausstellungshalle
We need to talk! Das MAK startet mit dem neuen Vermittlungsformat Conversation Pieces. Wir sprechen mit Künstler*innen, Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Persönlichkeiten unterschiedlicher Wissensfelder zu ausgewählten Objekten aus der MAK Sammlung. Conversation Pieces widmet sich Themen wie Diversität, Feminismus, Teilhabe oder Einsamkeit, symbiotische Körper, Rassismus in Sammlungen, Planet Care u. v. m. Wir nutzen das MAK als einen vielstimmigen Ort des Austauschs und stellen uns diversen gesellschaftspolitischen Diskursen und Problematiken, die neue Blickwinkel auf eine außergewöhnliche Sammlung zulassen. Conversation Pieces versteht sich als Anstoß, verbreitete Bilderwelten und Narrative sichtbar zu machen und kritisch zu hinterfragen, indem wir gemeinsam darüber sprechen.

Wir bitten Sie spätestens 20 Minuten vor Veranstaltungsbeginn zu erscheinen. 
 
Für den Besuch der Veranstaltung ist - neben dem Veranstaltungsbeitrag - ein Museumsticket (Eintrittskarte, MAK Jahreskarte, Kulturpass etc.) erforderlich. Teilnahmegebühr: € 10 (exkl. Museumseintritt)

Kalender

Spekulative Archäologie – Neue Perspektiven auf die Architekturgeschichte im Anthropozän