Birke Gorm: dead stock
Das Sammeln von archaischem, leicht zugänglichem, oft zufällig gefundenem Material wie Jute, Terrakotta, Holz oder Metall ist Charakteristikum des Werks der Künstlerin Birke Gorm (geb. 1986 in Hamburg). Ihre Skulpturen vermitteln eine rohe, anziehende Unmittelbarkeit, deren vielschichtige Bedeutungsebenen sich in der näheren Betrachtung dekodieren.
Falten
Die transmedial konzipierte Schau beleuchtet Falten multiperspektivisch aus Sicht der Design-, Kultur- und Ideengeschichte sowie der Kulturanthropologie. Von einem umfassenden Falten-Begriff ausgehend, werden Falten nicht nur in Form von stofflichen Entwürfen und als Gestaltungsmethode präsentiert, sondern auch als kulturelle Praktik. Außerdem werden deren philosophisch-symbolische Dimensionen beleuchtet.
Entangled Relations–Animated Bodies
Offizieller Österreich-Beitrag zur 23. Triennale di Milano 2022
Die performative und multisensorische Installation der Künstlerin Sonja Bäumel möchte die kulturelle Vorstellungskraft durch das Potenzial von Mikroorganismen anregen. Das Projekt ist inspiriert von der Fähigkeit der Amöben, zu kooperieren, indem sie ihre Form verändern und verschwimmen lassen, was ein „Individuum“ ist und was nicht.